Grenzen mit großer Geschichte: Auf Spurensuche zwischen St. Ingbert und Rentrisch
Der Spellenstein steht sinnbildlich als Grenzmarkierung zwischen St. Ingbert und Rentrisch. Während des Mittelalters und der Neuzeit war in seinem Umfeld stets der Übergang der unterschiedlichen Territorien gewesen. Erst mit der Schaffung des Saargebietes im Jahr 1920 bzw. mit der Bildung der Mittelstadt St. Ingbert im Jahr 1974 verlor diese Grenze ihre Bedeutung. Doch auch andere bedeutende historische Grenzlinien sind rund um Rentrisch zu finden; etwa im Bereich des St. Ingberter Hausberges, dem Stiefel.
Anlässlich eines Spaziergangs von ca. 2,5 Stunden soll die komplexe Territorial- und Grenzgeschichte der beiden Orte St. Ingbert und Rentrisch vom Mittelalter bis zur Neuzeit thematisiert werden. Stationen sind u.a. das Waschhaus, der Dreibannstein und der Fliegerstein.
Bildunterschrift:
Auszug aus einer Karte des Bannes Ensheim aus dem Jahr 1751 mit den Grenzmarkierungen rund um Rentrisch. Unten rechts sind der „große Stiefel“ und der „Sengster Hof“ eingetragen (Quelle: LHK, Abt. 702, Nr. 8735).
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Heimat- und Verkehrsverein St. Ingbert statt.